Wie alles begann

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Die Geschichte der SEG
Wie alles begann

Wie viele andere auch hatte ich als Kind eine Eisenbahn in H0 zuerst um den Weihnachtsbaum, später eine kleine Platte im Keller meines Elternhauses. Nach einer längeren Pause fing alles wieder an, als wir eine Familie gründeten. In der Mietswohnung in der großen Stadt fing ich wieder in H0 mit Straßenbahnen an. Mit unserem zweiten Kind kam es dann zu einer LGB Startpackung. Da unser Budget immer sehr beschränkt war, habe ich mir viel zu den Geburtstagen und Weihnachten schenken lassen, vor allem Gleise. 

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1998 - Als unser Sohn noch klein war, kaufte meine Frau eine Startpackung von LGB (30 Jahre LGB) mit der Idee "Da könnt ihr schön was zusammen machen" 

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1999 - Danach wurde ein etwas größeres Oval auf dem Dachboden der Mietwohnung aufgebaut. Das gab für uns beide schon viel Spaß.

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2002 - Nachdem wir unser Haus gebaut hatten kam ein großes Oval in den Garten und der Sohn bekam seine Playmobil Eisenbahn, die fast täglich durch den Garten surrte. Wie man sieht, sind die Gleise auch schon vernickelt. Eine Investition, die ich nie bereut habe.

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2004 -  Ein guter Freund schenkte mir eine V51 von LGB und einen Personenwagen. Das war großartig. So eine Lok hätte ich mir damals niemals leisten können.

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Auch wuchs langsam die Anlage. Ich kaufte mir gebrauchte LGB Gleise, ließ sie vernickeln und schraubte sie zu langen Gleisen zusammen.

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2005 -  Die Anlage wächst immer weiter, auch mit Thiel Nickelgleis. Die Brücken mussten noch provisorisch aus Holz gebaut werden. Die Steuerung ist noch der Trafo aus der Startpackung.

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2006 -  Mein Vater baute für mich aus Alu-Resten die erste richtige Brücke. Ein Traum. Es sollten später noch einige dazu kommen. 
Die Bahn wurde auf einem vorhandenen kleinen Berg errichtet, auf dem sich sehr viele Schnecken tummelten. Wir nannten ihn daher irgendwann Schneckenberg, woher der Name der Bahn sich natürlich ergab. 

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2007 -  In diesem Jahr baute ich mein erstes Haus für die Gartenbahn. Von der Modell Hobby Spiel in Leipzig brachte ich mir JigStone Formen mit und baute drauf los. Ich wollte keine Kunststoffhäuser auf meiner Anlage. Erstens empfand ich diese als viel zu teuer und zweitens zu Sturm und Hagel anfällig.

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2009 -  Die lange Brücke war jetzt fertig und wurde eingebaut. Ein dreiteiliges Meisterwerk meines Vaters. 

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2010 -  Hier stand lange eine große Tanne. Nun entstand dort ein großer Tunnel, stabil aus unseren ausgedienten Betondachziegeln. Es erinnert ein bisschen an einen Backofen. Der Gedanke war einen großen Berg daraus zu machen und an die Gleise gut dran zu kommen.

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So sieht der Berg fertig aus. Nachdem die Decke isoliert war, kam eine Schicht Erde drauf und mit Kalksteinresten wurde das Gebirge arrangiert.

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In dem Berg hat man ausreichend Platz kriechend bis hinten zur Weiche zu gelangen. Rechts das Abstellgleis hatte sich nicht durchgesetzt und wurde später wieder abgebaut.

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2016 - In diesem Jahr baute mein Vater sein Meisterstück - eine Klappbücke! Wieder aus Aluminiumresten, als Antrieb ein Scheibenwischermotor vom Wartburg mit einer Fahrradkette als Getriebe. Auf YouTube zu bewundern. Der Turm aus Marmor beherbergt die beiden Taster zur Steuerung.

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2018 - war ein erfolgreiches Jahr für eine Gartenbahn. Im Frühjahr habe wir angefangen den Bahnhof auszubauen.

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Zuerst wurde die Grundplatte für den Bahnhofsbereich betoniert.

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Dann die Gleise wieder hingelegt und die Bahnsteige gebaut.
Sandstein Riemchen als Bahnsteigkante und alte Mosaiksteine als Bahnsteigbelag.

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Über den Winter hatte mein Vater das Bahnsteigdach vorbereitet. Eine Stellprobe.

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Bei einem Fahrtag im Herbst sieht man auch den fertigen Güterbereich.
Das Bahnsteigdach hat inzwischen auch eine Plexiglas Deckung und Licht bekommen.

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Außerdem gab es zum Geburtstag eine neue Brücke. Wahnsinn :-)

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Und die Kehrschleife durch den Schuppen wurde eröffnet. Leider gibt es kein besseres Bild davon.

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Und zu guter Letzt kam in diesem Jahr eine Fußgängerbrücke als Weihnachtsgeschenk hinzu. Die Fahrgäste sollten auch den Mittelbahnsteig gefahrlos erreichen können.

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12 Jahre steht dieses Haus jetzt ohne Schaden zu nehmen. Die Entscheidung Massiv zu bauen überzeugt mich noch immer.

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2019 - wollte mein Vater dann ein Haus für die Gartenbahn bauen. Ich hatte von JigStone Formen für Fenster, stellte diese aus Autospachtel her und klebte sie auf Plexi. Dann baute er diese Haus aus einer alten Werbetafel. Die Größe gab ein Schacht unter dem Haus vor.

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2020 - kam dieses Observatorium dazu. Es lag eine Pumpenabdeckung (blaues Dach) im Garten und mein Vater konstruierte eine Sternwarte darunter.
Aus den resten der Werbetafel, einem Blumentopf und dem blauen Dach, in dem ein ausklappbares Teleskop untergebracht ist.