Hardware

Hier behandle ich die Dinge der Gartenbahn, wo man sich im warsten Sinne die Zähne dran ausbeist!

Schienen & Weichen
Brücken

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Die Gleise

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Viele Gleise sind von LGB und wurden nachträglich vernickelt. Ich habe auch häufig R1 Gleise aufgekauft, gerade gebogen, dann die Profile vernickeln lassen. So hat man auch immer kurze Stücken zum ansetzen und braucht nicht die Langen abschneiden.

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Wir haben auch bei Thiel-Gleis direkt vernickelte Gleise bestellt.

Ich möchte auch kein unvernickeltes Messinggleis mehr benutzen. Die Reinigung empfinde ich als deutlich entspannter.

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Später haben wir mal bei einem Händler eine große Kiste gebrauchtes Revalda Edelstahlgleis erstanden. Ziemlich runtergekommen, aber man kann Edelstahl sehr gut aufarbeiten. Das ergab am Ende ein ordentliches Stück Strecke.

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2022 habe ich das erste Mal bei SpassGleis Gleisprofile bestellt. Michael Zimmermann aus Hamburg hat ursprünglich als Selbstbauprojekt ein Flexgleis aus Edelstahl entwickelt. Es wird nun auch anderen Gartenbahnern zum Kauf angeboten. Die beiden rechten Profile sind von LGB zum Vergleich. Bei genauer Betrachtung sieht man einen Unterschied beim Schienenkopf.

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Überwiegend sind auf der Anlage R3 Bögen verbaut. Das sieht einfach besser aus und ist sicherer im Betrieb. Es gibt nur wenige Bögen unter R3 in den Abstellbereichen.

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Als Ladegut machen die Gleise natürlich auch eine gute Figur. ;-)

Die Gleisverbinder

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Sehr gerne verwende ich diese Thiel Gleisverbinder. Es ist zwar etwas aufwendiger, aber es sieht einfach besser aus. Vier Löscher bohren und dann kleine Schrauben und Laschen dran. Ich habe dazu auch ein Erklärvideo gemacht.

Erklärvideo bei YouTube
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Natürlich habe ich auch solche Schraubverbinder von verschiedenen Firmen. Vor allem bei den Weichen sind sie viel praktischer als die Thiel Laschen.

Diese Verbinder eignen sich auch bei schneller Gleisreparatur, z.B. wenn sich eine alte Stecklasche verabschiedet.

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Auch bei verschiedenen Profilen, hier Revalda Edelstahl zu Thiel Nickelgleis, funktionieren die Schraubklemmen.

Es gibt auf der Anlage auch noch viele originale Steckverbinder. Die tausche ich erst wenn sie Probleme machen. Ist Nachhaltiger.

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Praktisch sind auch solche Isolierschraubklemmen. Man kann nicht nur zwei Bereiche elektrisch voneinander trennen, wie z.B. Bremsstrecken oder Abstellgleise, sondern mit den Schrauben die Kabel auch wunderbar anschließen.

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Das Edelstahlgleis habe ich auch an mehreren Stellen probeweise verlötet. Es geht, aber nur mit viel Hitze (Schwellenschmelzgefahr). Mach ich so nicht nochmal.

Die Weichen

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Am häufigsten liegen bei mir die R3 Weichen von LGB (vernickelt). Auch bei den Weichen sieht R3 nicht nur besser aus, sondern längere Loks und Wagen bewegen sich sicherer darüber.

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Auch von Revalda sind zwei R3 Weichen dabei.

Mit den LGB Weichen, einer Piko Weiche und den zwei von Revalda sind es insgesamt acht R3 Weichen.

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Auch eine Doppelkreuzungsweiche ist im Bahnhofsbereich verbaut. Der Abzweigeradius ist meiner Meinung R2.

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Am Güterbahnhof sind drei R1 Weichen verbaut. Da ich überwiegend kurze Wagen und Loks verwende, finde ich es hier völlig in Ordnung.

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An der Weiche zur Kehrschleife am Schuppen ist ein Massoth EVO-X (Weichenantrieb mit Decoder inclusive) montiert. Er zeichnet sich durch einen starken, langsamen Stellvorgang aus und soll absolut Wartungsfrei sein. Auch eine Herzstückpolarisierung ist vorhanden.

Video dazu bei YouTube
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In diesem Jahr (2024) habe ich zwei nicht ganz so alte LGB Antriebe restaurieren müssen.
Bei den Antrieben die noch nicht von Märklin (MLGB) kamen, hatte ich so etwas noch nicht gesehen.

Weiterlesen:

Die Brücken

Meine allererste Brücke war eine Trestle "Notbrücke" aus Fichten- Kanthölzer schnell zusammen genagelt.
Immerhin hat die Brücke 5-6 Jahre gehalten.
Erstaunlich eigentlich.

Diese Blechträgerbrücke war meine erste richtige Brücke.
Mein Vater baute diese Brücke aus Aluminium Resten und nietete sie aufwendig zusammen.
Auf den Bildern ist die erste Stellprobe zu sehen.

Die Steinbogenbrücke ist natürlich wieder mit JigStones gebaut. Es gibt dafür ein Brückenbauset.
Im Bogen ist es allerdings mit etwas längeren Wagen und Loks etwas knapp. Das Gleis sollte sich nicht verschieben.

Diese Betonbrücke ersetzte die erste "Holz-Notbrücke".
Mit einer zweiteiligen Schalung habe ich diese Brücke aus Beton gegossen. In der Mitte steht ein schlanker Pfeiler im Stausee.


Eine Bogenbrücke soll die Straßenbahn Strecke über das Gleis in die Unterstadt verlängern.
Wieder von meinem Vater aus Aluminium Teilen genietet.

Am vorderen Rand an der Ecke hatte ich 2011 diese Holzbrücke mit Bahnsteig gebaut. Das ist der Haltepunkt "Stausee".
leider hat der Zahn der Zeit daran genagt und ich musste die Brücke wegen statischen Gründen 2024 heraus nehmen.

Im direkten Anschluß an die Holzbrücke mit Bahnsteig kommt diese dreiteilige Fachwerkbrücke.
Das Mittelteil mit den beiden Pfeilern, ist ein extra Teil.
Wieder ein Meisterwerk meines Vaters. Ein Großteil der Profile sind alte Gardinenstangen aus Aluminium.

Auf der Westseite des Bahnhofs Schneckenberg steht diese Fußgängerbrücke.
Auch ein Kunstwerk meines Vaters. Das Dach ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber das ist die künstlichere Freiheit des Erbauers.


Auf der Ostseite des Bahnhofs Schneckenberg steht die zweite Fußgängerbrücke.
Sie verbindet das Bahnhofsgebäude mit dem Fahrstuhl zum Bahnsteig 1

Die Tunnel

Im Prinzip habe ich nur einen richtigen Tunnel. Den durch den Schneckenberg.
Die Portale sind aus Naturstein, jeder Stein mit Hammer und Meissel geformt und dann gemauert. Der Tunnel ist groß genug, dass ich bis hinten hinein kriechen kann.

Gleisplan

Der Gleisplan der Schneckenbergbahn.
Er wurde aus der Roco Z21 App übernommen und ist nicht maßstäblich.

Die Hardware braucht eine besondere Zuwendung.

Wenn es dazu Fragen gibt,
dann schreibt mir:

kontakt@schneckenbergbahn.de