Im Jahr 2006 habe ich mir von der Modell Hobby Spiel (jetzt "Hobbymesse Leipzig") in Leipzig JigStone Formen mitgebracht und habe im Winter angefangen aus feinem Sand und Zement Steine herzustellen. 2007 habe ich dann daraus mein erstes Haus für die Gartenbahn gebaut. Ich wollte keine Kunststoffhäuser auf meiner Anlage. Erstens empfand ich diese als viel zu teuer und zweitens zu Sturm und Hagel anfällig. Es sollte maximal stabil sein. |
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Als Grundplatte kam eine Terrazzo Platte zum Einsatz. Die Beton Steine mauere ich mit Flex-Fliesenkleber. Der ist Frostfest und lässt dünne Fugen zu. Wenn es ein wenig angezogen hat, wird mit einem feuchten Pinsel die Fuge verstrichen. Die Fensterausschnitte entstanden aus vorher zugeschnittenen Acryl Scheiben. |
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Die Kolorierung wurde mit Resten unserer Fassadenfarbe durchgeführt. Die JigStone Formen gibt es bei Sven Binnewald - Modellbau Heyn. |
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Der Bauherr (links) schaut immer gern nach dem rechten und lässt sich vom Architekt den Fortschritt des Baus erläutern. | |
Als Dach wurden Reste unserer Dachschindeln auf Sperrholz geklebt. Die Spengler Arbeiten habe ich aus Alu-Resten ausgeführt. Eine Beleuchtung kam ins Haus, die Fenster eingeklebt und eine Tür aus Holz passend eingearbeitet. Die Tür ist auch die größte Schwachstelle. Sie war schon nach 5-6 Jahren wegen Verrottung rausgefallen und dann zog gleich eine Hornisse ein. Aktuell (2024) muss das Dach saniert werden, die Beleuchtung neu gemacht und immer noch eine neue Tür rein. Abschließend kann ich sagen, dass die Idee der maximalen Stabilität komplett aufgegangen ist. Das Haus hatte nie Sturm- oder andere Wetterschäden. Die Fenster würde ich heute allerdings mit Rahmen bauen und die Tür und das Dach gleich aus Kunststoff oder Aluminium. |